Wer jung ist, denkt nicht daran, wie es sein kann, später einmal pflegebedürftig zu werden. Das ändert sich erst dann, wenn die eigenen Eltern älter werden. Man möchte helfen. Aber wie?
Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet eine ganze Palette von Möglichkeiten, Sie zu unterstützen. Hilfsmittel wie spezielle Betten, Umbaumaßnahmen der Wohnung oder die Einrichtung eines Hausnotrufs sind nur einige Beispiele. Und wussten Sie, dass man als Kind Pflegezeit beantragen kann? Bis zu 2 Jahre lang können Sie sich im Beruf freistellen lassen. Bei 75 % Ihres Gehaltes.
Das bringt wertvolle Zeit, sich um die Anträge zur Pflegestufe zu kümmern. Zeit, um sich in Ruhe mit der Krankenkasse und dem Medizinischen Dienst zu beratschlagen. Denn das ist der Weg: Zunächst muss ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. Der Medizinische Dienst macht sich dann einen Eindruck bei Ihren Eltern vor Ort. Der Antrag wird dann an die Pflegekasse weitergeleitet. Diese entscheidet über die Pflegestufe und die damit verbundenen Geld- und Sachleistungen. Gute Vorbereitung ist hier alles: Wer aufgrund eines Pflegetagebuchs weiß, was für die geliebten Eltern wichtig ist, wird es auch schneller bekommen.
Viele fragen sich: „Was ist, wenn ich selber älter werde? Wer kümmert sich eigentlich um mich?“ Die staatliche Pflegekasse stößt an ihre Grenzen, der demographische Wandel ist unaufhaltsam. Private Pflegeversicherungen schließt hier sinnvoll die Lücke. Bewährt haben sich hier drei verschiedene Modelle: Die Pflegetagegeld-, die Pflegekosten- und die Pflegerentenversicherung. Alle führen zu einer Entlastung der Angehörigen und zu mehr Unabhängigkeit im Pflegefall. Der Pflegeversicherungsbeitrag ist dabei nicht einmal hoch. Und alle haben eines gemeinsam: Pflegevorsorge zahlt sich aus! Mehr zum Thema im E-Book Pflegeversicherung.